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Sonntag, 14. November 2021
Nicht von dieser Welt: Mond Europa Kurz zwischengeschaltet - etwas Hin...
Nicht von dieser Welt: Mond Europa
Kurz zwischengeschaltet - etwas Hin...: Mond Europa Kurz zwischengeschaltet - etwas Hintergrundwissen zum Mond Europa und seine Erforschung Zum Artikel des Tagesspiegels
Samstag, 19. April 2014
Mittwoch, 19. März 2014
Eine Prophezeiung aus der alten Zeit
Eine Prophezeiung aus der alten Zeit on Vimeo.
Neustes Video, Lesung - Eine Prophezeiung aus der alten Zeit - aus MYSTISCHER SANG
Eine Prophezeiung aus der alten Zeit
Eine Prophezeiung aus der alten Zeit von Wolfgang Köhn ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Beruht auf dem Werk unter http://freemusicarchive.org/music/Fabrizio_Paterlini/.
Über diese Lizenz hinausgehende Erlaubnisse können Sie unter www.buchnano.de erhalten.
Freitag, 7. Februar 2014
Aber wir hoffen auf eine Erlösung
Man lasse sich nicht blenden von
Worten, die vom Licht sprechen. Sie bleiben Klang und Versprechen,
ein Pflaster für die Seele. Wer das möchte, in Ordnung. Hier aber
spricht es radikal.
Hier ist Destruktion. Hier gibt es
keine heligen Kühe. Das sind Ideen, Märchen, das ist heiliger Mist.
Diese alles ist Verwirrung des
Verstandes. Es sind Strohhalme, nach denen die sehnsuchtsvolle Seele
greift. Ein Strohhalm bietet aber keine Sicherheit vor dem Ertrinken.
Das ist einfach so.
Strohhalme überall, Strohalm ist auch
der spirituelle Lehrer, der einem sagen soll, was man tun soll, damit
man erleuchtet wird. Das aber ist alles außen, das ist nicht die
richtige Richtung. Das führt tiefer in die Suche, tiefer ins
Labyrinth. Falsch ist daran nichts, denn man muss sich erst genug
verlaufen, bis man reif ist.
Nun soll hier nicht gesagt werden, dass
es keine wahren Worte gibt, oder dass es keine wahren Meister gibt.
Im Gegenteil; nur soll hier der Blick geschärft werden, für das,
was wahr scheint, und für das, was wahr ist.
Wir wollen, dass die Welt so ist, wie
unsere Vorstellungen. Ist sie aber nicht. Wir werden nicht erlöst,
weil wir ein Leben führen, dass wir für spirituell halten. Das ist
Unsinn. Das ist eine Kinderei, mehr nicht.
Also muss Wahrheit mehr sein als ein
Strohhalm. Das ist sie auch. Nach einem Strohhalm können wir
greifen, somit bleibt uns die Illusion, dass wir etwas tun könnten.
Nach der Wahrheit können wir nicht greifen. Jedes Greifen ist ein
Griff daneben, jedes Wollen, Festhalten, Hoffen. Was bleibt, wenn wir
nicht mehr greifen? Wir sind so und so im Wasser, im Strom des
Lebens. Was, wenn wir nicht mehr ums Überleben kämpfen?
Aber wir hoffen auf eine Erlösung, auf
eine Lehre, auf den Meister, der genau sagt, was wir tun sollen, der
uns dann erleuchtet. Was aber, wenn die Hoffnung weggeht? Wir werden
depressiv. Wir sehen keine Strohhalme mehr. Ich habe keinen Strohhalm
mehr. Vielleicht ist ja da doch noch einer, aber der ist ziemlich
klein, der wird mich nicht übers Wasser tragen. Aber wie gesagt,
Sicherheit kann kein Strohhalm der Welt bieten. Frieden ist nur in
der Wahrheit. Wahrheit, Stille, Absolutes ist bereits in uns. Das
sind wir.
Es ist der Verstand, der sucht, sich
aufbauen will. Aufbauen ist das Spiel der Welt. Hier aber geht es ja
ums Abbauen von Illusionen.
So ist es auch eine Illusion, dass das,
was ich jetzt zu sein scheine, diese Person, nicht richtig ist, nicht
erleuchtet genug, nicht kompetent genug. Wir versuchen, wenn wir
durch die Brille dieser Illusion sehen, uns ständig zu reparieren.
Das aber heißt auch, dass wie uns nicht so nehmen können, wie wir
sind.
So suchen wir dann einen Guru, der
scheinbar mehr ist, der schon repariert ist, und der uns dann erlösen
kann, auch reparieren kann, und ganz machen kann. So aber bist du
immer in diesem Spiel, in dieser Illusion, der Illusion über die
eigene Unvollkommenheit, und der Illusion der Guru sei ein höheres
Wesen, das über dir stünde.
Das ist falsch. Du musst nicht ständig
repariert werden, weil du gerade so bist, wie du sein sollst. Du bist
gerade der Ausdruck des Lebens, wie es sich eben gerade jetzt
ausdrückt. Das Gift gemeinläufiger Spiritualität aber sagt uns,
dass wir so oder so zu leben haben, dass wir loslassen sollen, dass
wir liebevoll sein sollen. Wehe aber wir können das nicht, dann
sehen wir uns wieder als falsch, als reparaturbedürftig, als nicht
spirituell genug. Die Wahrheit aber ist einfach, sie sagt, du bist in
diesem Moment genau so richtig, wie du bist. Wenn du dicht nicht gut
fühlst, ist das vollkommen in Ordnung, daran ist nichts Falsches.
Das ist genau das, was sich im Moment ausdrücken will und muss.
Darum weiche man diesem Moment nicht aus, denn er ist nicht falsch,
er ist das, was wieso schon ist. Jeder Moment ist genau diese
Erleuchtung, nach der du dich immer sehntest. Man nehme also die
Momente so, wie sie sind, denn andere gibt es nicht. Andere Momente
gibt es nur im Verstand, gedachte Momente in einer imaginären
Zukunft, die nie kommt.
Und der Meister, der wahre Meister,
steht nicht über dir. Er verteilt keine Erleuchtungen. Er ist kein
Strohhalm. Es gibt keine Differenz zwischen ihm und dir. Und das
Wasser, in dem du Angst hast zu versinken, das ist auch nicht
getrennt. Es fällt vielleicht die Idee weg, dass man einen Strohhalm
braucht, um sich daran festzuhalten. Die Wahrheit und der wahre
Meister sind immer auch in dir. Deswegen kann man den wahren Meister
erkennen, den n er ist im Gleichklang mit dem Meister in dir. Ebenso
ist die Wahrheit im Gleichklang.
Es ist grenzenloses Sein, was unser
Wesen ist. Der Schleier davor mag das Erkennen dessen aufschieben.
Letztlich, selbst wenn der Schleier riesig erscheint, ist er doch nur
ein kleines Tuch vor der Ewigkeit. Darum wisse, dass der Schleier
nicht wahr ist, sondern nur der Tanz der Gedanken. Glaube dem nicht.
Lass alle Strohhalme los und verzichte auf die scheinbare Sicherheit,
denn auch dieses ist Illusion. Das Leben ist in jedem Moment
vollkommen unsicher, neu.
Mittwoch, 8. Januar 2014
Das Spiel des Ichs
Das
wahre Wort zeigt über das Zwangsdenken hinaus zum wahren Sein hin.
Es ist absolut frustrierend und klingt wie Torheit für den, der seinem Denken glaubt und es zum Gott erhoben hat.
Es
ist nicht möglich die Lösung im Kontext von Ich-und-meine-Gedanken
zu finden.
Im
eigentlichen Sinn gibt es auch keine Lösung für die Fragestellung,
die hier relevant ist. Es geht um das Erkennen des Seins. Die
Schwierigkeit besteht nicht nur darin, dass das normale Zwangsdenken
es nicht erfassen kann, sondern auch darin, dass es nicht wirklich zu
erkennen ist, also nicht im herkömmlichen Sinn. Es ist vielmehr ein
durchschauen der Illusion, die dieses Sein dem Auge verschleiert.
Sein
kann man nicht erreichen, weil man schon ist. Das Sein ist die Wurzel
von allem und beinhaltet auch das Nicht-Sein. Der Grund der Welt ist
das Nicht-seiende-Sein. Es ist nicht zu fassen, nicht zu verstehen.
Es erscheint in sich selbst als Form. Alles ist der Ausdruck dessen,
während es selbst nicht davon berührt wird.
Es
ist ein Verlieren, ein Fallen der Schleier, was man Erkenntnis nennt.
Es wird aber dabei nichts erkannt, außer das wegfallen dieser
Schleier.
Jeder
Schleier ist eine Art von psychischer Illusion. Man kann es auch
Kraft nennen, denn im Bereich der Psyche sind Illusionen eine Kraft.
Der Motor der Illusionen, um die er hier geht, ist der Ich-Gedanke,
der die Illusion eines Ichs erzeugt.
Damit wird ein Hypothetisches Zentrum erzeugt, das zu einen
Kraft-Zentrum wird, um das sich das Leben zu drehen scheint. Hierbei
handelt es sich um eine erlernte und gesellschaftlich geförderte
Illusion. Es Erscheint so, als existiere ein eigenständiges, von
allem getrenntes Ich, dass frei entscheiden könne. Es scheint so, als
sei das Ich, die Basis des Menschseins. Dieses ist wie gesagt,
Illusion, ein vielleicht vorübergehend sinnvoller
Entwicklungsschritt.
Dieses
Ich aber ist nicht die Basis, sondern selbst nur eine Erscheinung im
Bewusstsein, ebenso wie andere Gedanken, Gefühle, Empfindungen. Es
ist nur eine Vorstellung.
Diese
Ich-Vorstellung befindet sich in ständiger Bewegung. Sie will immer
dem ausweichen, was ihr nicht passt, und rennt dem hinterher, was ihr
Glück verspricht. Das Ich kommt nicht zur Ruhe. Da, wo wir merken,
dass wir zur Ruhe kommen, hat sich das Ich ziemlich verdünnisiert,
wir entspannen dann einfach oder sind im Flow. Diese Augenblicke
vergehen immer wieder, und das Ich setzt seine Bewegung und Suche
fort, also die Illusion eines Ichs.
Am
Ende sucht das Ich eine Erfahrung von Nicht-Ich. Diese Erfahrung kann
aber das Ich nicht machen. Und selbst wenn so ein Gipfelerlebnis da
ist, ein kurzer Blick auf die Wahrheit, kommt dann das Ich wieder und
schreibt es sich selbst zu. Ich habe das erlebt, spricht es.
Aber
das alles ist ein Traum, eine Geschichte, die im Kopf abläuft.
Erwachen ist das Ende des Traumes und das Ende der scheinbaren
Allmacht der Illusion des Ichs.Es gibt keinen Ausweg für das Ich. Der
Ausweg ist, dass es keinen gibt. Jeder Versuch einen zu finden,
verwickelt immer mehr in die Illusion, gibt ihr Kraft. Das ganze Ding
ist wie ein Computerspiel, dass so programmiert ist, dass man es
nicht gewinnen kann. Man ist aber so voller Hoffnung, dass man sich
mit der Spielfigur ganz identifiziert und mit ihr ist. Die einzige
Möglichkeit das Spiel zu beenden ist, es zu beenden. Man muss es
ausschalten, aufstehen, das Fenster öffnen und tief durchatmen.
Man
zieht also den Fokus vom Spiel ab. Das Spiel heißt EGO und versetzt
den Spieler in eine Welt der Ichs und Dus. Er durchlebt alles wie
Real und vergisst beim Spielen die Wahrheit. Das Spiel wird ihm zur
Welt.
Geht
das Spiel kaputt, ist ihm so, als würde er sterben.
Die
Frage ist nun, was ist jenseits des Spieles? Des Ich-Spieles? Dieses
kann erforscht werden. Zuerst sollten wir sehen, was das Spiel ist,
wann die Gedanken eine Wirklichkeit mit einem Ich aufbauen. Einfach
still sein und sehen, anstatt dem Spiel zu folgen. Man muss ja erst
mal sehen, was das Spiel wirklich ist.
Es
gibt einen wirklich wichtigen Punkt im Leben, da trennen sich die
Wege. Der eine Weg führt tiefer ins Spiel. Der andere Weg ist ein
Anhalten, eine Art Verharren jenseits von Suche und Flucht.
Freitag, 22. November 2013
Durch Himmel und Hölle
So gerne würde man springen, die Hölle
verlassen und in den Himmel springen. Das ist ein Traum.
Niemand kann springen. Hölle ist
Hölle, Himmel ist Himmel. Mit der Wahrheit hat das nichts zu tun.
Sie bleibt unberührt vom Feuer, von der Seligkeit. Ist da
Höllenfeuer, dann ist da Höllenfeuer.
Aber die Hölle ist leer. Da ist
niemand drin. Das bedeutet nicht, dass das Feuer nicht erfahren
wird. Nur eben: Das Feuer erfährt niemand. Da ist Erfahrung,
Unbehaglichkeit, Groll – was immer, aber das Wesentliche ist nicht
berührt davon. Gleichsam ist es vollkommen berührt. Das ist das
Mysterium. Es geht ins Feuer und brennt nicht, es fliegt durch den
Himmel und hat sich doch nie von der Erde gelöst.
Das Wesen ist wie das Meer, seine
Wellen können hoch aufsteigen, aber die fallen wieder zurück. Es
hat keine Grenze und zieht doch jede Grenze.
In dem Moment, wo es so aussieht, als sei
hier jemand, der in der Hölle schmort oder durch den Himmel fliegt,
entsteht eine komplexe Illusion. Die Hölle scheint nicht mehr leer.
Die Welle träumt, sie würde eine getrennte Existenz haben.
Darum kann niemand Erwachen, weil da
niemand ist, der erwachen könnte. Was ist das für eine fatale
Illusion, zu meinen, man wäre erwacht! Auch zu meinen, man wäre
nicht erwacht, ist irgendwie genauso Gaga. Wer soll bitte erwacht
oder unerwacht sein!
Es ist das, was es aus sich selbst ist.
Man kann allerdings das das Erwachen nennen, was die Illusion
abfallen lässt. Das heißt, dass selbst, wenn die Illusion
auftauchen sollte, niemand da ist, der danach greift. Ihre Wurzel ist
durchschnitten. Sie hat keine Kraft mehr, auf Dauer zu bestehen. Sie
fällt dahin zurück, woher sie kam.
Das aber, das ist kein Zustand, der zu
erstreben wäre. Es ist das, was man schon ist. Man ist alles, was
die Illusion nicht ist. Der Traum mag spinnen, was er will – es ist
nicht wahr. Da mag ein Ego herumtanzen wie verrückt, aber es ist nur
eine Kasperpuppe. Und es ist sinnlos diese Puppe zu verehren oder zu
bekämpfen – sie hat kein eigenes Leben. Man ist jetzt hier bereits
erlöst. Egal ob man in der Hölle schmort oder durch den Himmel
fliegt, so ist das wahre Wesen jenseits davon und nicht getrennt
davon. Aber, wie gesagt, das ist das Mysterium. Kein Gedanke kann es
fassen.
Sonntag, 17. November 2013
Was ist wirklich?
Realitätsflucht ist das normale Leben.
Das Leben scheint somit meistens Flucht, Flucht vor dem Leben.
Wissen, Einteilungen, Gedanken, Meinungen, Vorstellungen - das wird
oft als Realität akzeptiert. Nichts von dem kann auf etwas Wahres
hinweisen. Das muss man mal jemanden Sagen - na der wird entweder
aggressiv oder hält dich für blöde. Das ist die Welt vieler
Menschen. Sie bewegen sich scheinbar in Vorstellungen. Sie halten
sich für die Vorstellung, die sie von sich haben. Besser gesagt, für
die Vorstellung, die erscheint. Das nennt man Ich.
Gedanken suchen Kontrolle, sie suchen
nach Fehlern, nach Lösungen. Sie sind Werkzeuge, die ihre
Nützlichkeit an praktischen Problemen zeigen können. Vom Leben an
sich, da können sie nichts verstehen. Das ist so, als könnte ich
mit einem Schraubenzieher das ideale Leben führen und alle Probleme
damit lösen. Der Schraubenzieher ist nützlich, um eine Schraube
festzudrehen.
Der Verstand selbst nun hängt im
verzweifelten Versuch, ein Werkzeug zu benutzen für Dinge, zu denen
es nicht taugt, auch noch den Ich-Gedanken ran. Jetzt wird es
wirklich wichtig. Ich will, ich muss, ich brauche Kontrolle, ich habe
eine wichtige Geschichte.
Aber ist das wirklich wahr? Ist da
nicht nur ein weiterer Gedanke? Bist du wirklich ein Gedanke? Ja, es
ist Unsinn, denn wie kannst du ein Gedanke sein! Gedanken kommen und
gehen. Aber irgendwann wird jeder Unsinn als Realität empfunden,
wenn er nur oft genug geglaubt wird. Und alle diese Gedanken sind
Grenzen.
Wir merken vielleicht, dass da
irgendetwas nicht stimmt, und wollen uns befreien. Nur ein
eingebildetes Ich kann man nicht befreien. Es war nie gefangen, da es
nie wirklich war, nur so schien.
Was nun ist wahr? Wahr ist das, was
bleibt, wenn alle Illusionen verschwinden. Ein Ich entsteht immer auf
der Zeitlinie. Aber was ist wirklich jetzt? Was ist jenseits der
Vorstellung von Ich - von - meine Story? Was ist wirklich hier? Was
kommt und geht nicht? Habe ich wirklich eine Kontrolle in diesem
Augenblick?
Das Ich ist ein Panzer, es will
Kontrolle, Schutz, Sicherheit. Aber das gibt es nicht. Und das ist
vielleicht wirklich hart, aber so ist es. Aber hören will es kaum
jemand. Man will hören, wie man sich weiter entwickelt, wie man
stark wird, man will etwas von einer Vorstellung von Erleuchtung
hören. Man will jeden Moment besser haben, als es ist. Die Gedanken
sind Verbesserer.
Und irgendwann, wenn uns alles zu bunt
wird, gehen wir auf die spirituelle Suche. Besonders wichtig. Ein
spirituelles Ich. Dann ist nur Freude, dann gibt es nur gute Momente,
dann mache ich keine Fehler mehr! Bullshit! Das ist das, was der
Gedanke träumt. Eine Illusion.
Was du wirklich bist, hat keine Ahnung
davon. Es ist einfach da. Es hat keinen Schutz. Der Moment ist, wie
er ist. Er ist vielleicht nicht so perfekt, aber wen kümmert es?
Das, was du bist, ist unberührt davon - gleichsam aber nicht
getrennt davon. Es ist paradox. Hier ist Wahrnehmung, das ist alles.
Alles ist da drinnen, auch die Gedanken. Da ist Wahrnehmung, aber
keine Grenze, kein Ich, kein Du. Da ist Nicht-Wissen, etwas, was
nicht verstehbar ist. Es ist immer da, immer da gewesen, war nie weg.
Und du bist es bereits. Der Weg ist der Nicht-Weg. Wenn du hingehst,
gehst du weg. Wenn du es suchst, kannst du es nicht finden. Stellst
du es dir vor, dann ist es das nicht.
Es ist jetzt hier, aber natürlich will
ein Gedanke das sofort reparieren, weil es nicht genug sein kann,
nicht alles - und auch viel zu einfach. Das ist es schon? - Unsinn!
Wo ist das Licht, mein Heiligenschein! Was du bist, das ist
unabhängig von dem allem. Ein Hochgefühl kommt und geht, ein
unbehagliches Gefühl kommt und geht. Die Gefühle werden gefühlt,
die Gedanken plappern vielleicht. Es hat keine Bedeutung. Das ist
Freiheit. Alles ist der vollkommene Friede, egal was geschieht. Der
Körper reagiert, Emotionen kommen. Ganz gewöhnlich. Nichts
Besonderes. Da ist kein Ich, das besondere Erfahrungen sucht.
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