Samstag, 14. September 2013

Glaubst du noch an Wahrheit, hinter alle den schönen Lügen?






Unter diesen Schichten von Irgendwas,
diesem Klang des nie gesagten Worts,
scheint es,  lauert etwas, um  hervor zu springen
aus dem Versteck der Zeit, etwas, das so ist wie eine
ganz besondere Ewigkeit, die nie da war
und die sich nicht halten kann in der Welt,
die vergeht und stirbt in einem schnellen Tanz,
die sich dabei vergisst und ihre Vergänglichkeit,
bis sie kurz inne hält,
kalt wird und
niederfallt.

Glaubst du noch an Wahrheit,
hinter alle den schönen Lügen?
an einen Augenblick,
der kein  Augenblick ist,
sondern gefüllt mit dem,
was nie vergeht,
so wie ein Lächeln,
das im Raume süßlich schwebt
und leuchtet, wie nur Leben leuchten kann,
und dann sagt:
Ich bleibe.; denn ich bin die Liebe,
die nicht fragt, nicht scheidet in Schwarz und Weiß,
nicht die Herzen wiegt nach ihren Taten,
nicht Tränen zählt und nicht die Stunden,
die nichts verlangt und niemals richtet,
die nichts weiß von Böse und Gut,
die dich hält, wenn dich nichts mehr hält,
die dich begehrt, wenn du selbst nichts mehr begehrst,
die ihr Lied für dich in aller Stille singt,
die dir immer im eigenem Herzen schwingt.

In der Trauer fallen Tränen,
ich fange sie mit meinen Händen zärtlich auf,
ich wache schweigend über deine Träume.
Deine Zweifel sind mir  eine Wunde,
deine Hoffnung klingt mir wie Gesang,
dein Lachen macht mich tanzend froh im Kreise,
dein Sterben wird mir wie mein eigenes sein.

Unter diesen Schichten von Irgendwas,
diesem Klang des nie gesagten Worts,
ruht die ganz besondere Ewigkeit.
Und niemand kann sie greifen,
sie ist nicht das Kind der Welt.
Glaubst du noch an die Wahrheit,
du müd gehofftes Tier,
du Kind mit den wartenden Augen,
deren Funkeln nie vergeht?

Und in Trauer fallen Tränen,
dein Herz erzählt  mir deinen schönsten Traum.
Ich habe mein Ohr zu dir geneigt,
denn ich wache über deine Nacht,
bis du nicht mehr frieren musst
im kargen Zimmer deines Hoffens,
du vergängliches Wesen,
du süßes Kind der Ewigkeit,
das in  seinen Träumen viel zu oft zerbricht,
doch immer an das Licht glaubt,
das so golden ist und  warm,
ein endloser Morgen,
ein Versprechen für den Tag,
der nie vergeht,
der immer IST.

Am Ende aller Wege findest du die Tür,
die Tür mein Herz,
den Weg zu mir,
obwohl ich immer bei dir war.





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