Ach, was hörte ich schon für Worte - die waren alle viel zu schön. Was sah ich schon für Gesten - die waren viel zu groß. Was sah ich schon für Leute - die waren alle viel zu wichtig. Und die Klugen verstanden nichts. Die dauernd redeten, die sagten nichts. Die immer etwas taten, die schafften wenig.
Der Regen fällt und versickert. Der Wind, der kommt, aber niemand kann ihn fangen. Jede Spur verlöscht. Was jemand halten kann, kann niemals wichtig sein. Auch Reichtum ist nur Armut verdeckt mit schönem Glanz.
Dieser eine alte Römer sagte, dass das Sterben, am Tag der Geburt beginnt.
Was ist nun wichtig, welches Spiel, welche Flucht, welche Ehre, welcher Gedanke?
Welche Lüge hält uns noch im Spiel dieser vielen blinden Kinder?
Welche Hoffnung zerbricht nicht?
Hat unser Traum denn Türen?
Durch wie viele Zimmer muss man gehen?
Ach, was soll man mit den vielen Worten? Die sind am Ende viel zu schön.
Am besten nur die Augen öffnen. Der Traum vergeht, die Zeit bleibt stehn.
Ein Blatt segelt im Wind. Ein Vogel singt ein Lied. Der Mond wippt zärtlich auf den Zweigen.
Mein Herz singt ein kleines Lied. Meine Hände greifen nichts.
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