Wat für Kästen denn. Wir ham doch keene Kästen im Kop! So sagt der Kastenkopf.
Obwohl ja Kästen im Kopf einfach nur Kästen sind und weder böse Absicht noch irgendwie zu bewerten sind.
Dennoch lassen sie nicht klar sehen. Es Gedankenkästen. Gedachtes Leben. Leben kommt später. Er wird geklärt, was Leben ist. Bevor Mannes geklärt, ist man dann tot.
Kannst es ja im next live weiter klären.
Man nehme das Wort Baum. Es ist weder eine Linde, noch eine Esche. Da ist nichts klein, nichts groß. Ist die Rinde rau? Wie riecht sie? Baum – als Wort- ist kein Baum. Baum, ist ein Kasten, eine Speichereinheit, ein Code für unsere Erinnerung – platzsparend im Gehirn, reine Ökonomie.
So setzen sich verschiedene Gegenstände,Tätigkeiten zu immer größeren Kästen zusammen. Ich habe alles in Kästen geräumt. Die Kästen sind mir bekannt. Ich lebe in der Kastenwelt.
Obwohl ich selbst ein Kasten bin.
Es gibt da die Geschichte jenes Mannes, der im Kasten Lebt. Kein Gedankenkasten, sondern eher eine Pappschachtel. Ein kleines Schlitz ist drin, zum sehen. (Roman von Abe Kobo – Der Schachtelmann)
Unsere Schachtel besteht aus den vielen kleines Kästen von Gedanken. Eigentlich ist die Schachtel leer.
Da ist nur eine Schachtel in der Schachtel. Die Schachtel mit der Aufschrift : ICH.
Wir sind so lange mit dem Finger die Straßen der Landkarte entlang gereist, dass wir nicht wissen, wie eine wirkliche
Straße ausschaut. Aber wir werden nicht den Kopf heben und uns umblicken. Wir suchen unseren Kopf erst auf der Karte.
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