Montag, 8. April 2013

In der Illusion wird immer der Karotte hinter-drein gelaufen. In der Wahrheit, weiß man, dass man kein Esel ist.

Es schreibt. Es ist einfach nur da.  Es ist da, weiß eh nicht, was es tut. Sonst wäre da jemand der wüsste und etwas, das tut. Ist es aber nicht. Darum ist alles unendlich leicht. Es hat kein Gewicht. Wer sollte da ein Gewicht hineinlegen?

Es ist einfach. Es gibt den Traum von der Schwere. Das ist die Vorstellung wie es wäre.

 Im Augenblick gibt es kein Gewicht. Kein reales Gewicht. Alles befindet sich im Raum, schwere-los. Der Rest ist Drama. Ein Schauspiel auf einer imaginären Bühne, auf der sich ebenso imaginäre Schauspieler bewegen. Drama.

Ich und mein Drama.  Mein Gott, war ich gut. Wieder mal so gut gespielt, dass ich mich mit der Rolle verwechselt habe.

Mein Gott  - was ist das für ein Wort. Der absolute Größenwahn des Egos. MEIN Gott!

Mein Gott hilf mir! Passiert aber nicht. Warum nicht? - Na, weil dieses MIR eine Rolle ist, eine Figur im Stück, eine Vorstellung. Ein imaginäres Ich kann zudem nur einen imaginären Gott haben.

Eine Vorstellung. die von einer Vorstellung erlöst werden will.

Damit wäre das Thema Gnade abgehakt.

... zumindest für JEMAND.

Obwohl Gnade ist das, was IMMER passiert. Also warten kann man darauf nicht. Man kann so tun, gewiss - Rolle eben. Na dann viel Spaß.

 Wirkliche Gnade macht diesen JEMAND platt.
Ist nur Jetzt. Die Gnade von Morgen ist ein Dreck wert.  .... Ist das, was bereits ist.


In der Illusion wird immer der Karotte hinter-drein gelaufen. In der Wahrheit, weiß man, dass man kein Esel ist.

Es schreibt, und niemand weiß, was. SEIN ist die vollkommene Unwissenheit. SEIN hat kein Wissen, SEIN ist Wissen.

Und da jeder schon ist, gibt es nichts zu erreichen.

Darum so viele schreckliche Gottheiten im Hinduismus: Gottheiten die auf Gerippen tanzen.
Sie tanzen die Illusion "Ich" zu Matsch.





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