Es kam dieser Wind, dieser Hauch,
geatmet aus Zeitlosigkeit,
der dich kurz umwehte, der dir alles
nahm.
Alle Blätter sind gefallen, die Welt
ist nackt.
Dein Zittern bleibt dir als Kleid,
deine Hände – sie bleiben leer.
Deine Augen wissen nicht, was sie
suchen,
deine Fragen sind ohne Ziel;
deine Stimme singt ein wortloses Lied
hauchend in die Stille hinein;
eine Schwalbe schaukelt droben im
Geflecht des Nichts
durch erträumtes Azur.
Dein Atem ist eine Welle, dein Leben
rauscht wie das Meer.
Sag, wohin hat der Wind deinen Namen
geweht?
Sag, warum sprichst du kein Wort?
Warum flattern deine Grenzen
ausgefranst gegen das Nichts?
Du gibst mir nur ein Schweigen.
Ich fange es sanft auf.
Es ist leicht wie eine Blüte,
Vorbotin einer
unbekannten Frucht.
Etwas Unsichtbares tanzt.
Ich glaube, es ist in mir.
Alle Blätter sind gefallen, die Welt
ist nackt.
Ich hülle mich ein in mein Zittern.
Ich habe vergessen, wer ich bin.
Es kam dieser Wind aus Zeitlosigkeit,
der mich kurz umwehte, der mir alles nahm.
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