Es gibt ja weder dich noch mich, wir wiegen uns nur in diesem Augenblick, und nur dieser Augenblick weiß, und Macht, die wohnt nicht bei dir oder mir:
Wir schweben ohnmächtig in einem Tropfen SEIN.
All unser Wollen ist am Ende lächerlich. Denn die Zeit spühlt unsere Namen fort, sie nimmt dir deinen Namen und dein ICH. Darum glaube an den Tanz, der nichts mehr will, denn er ist sich selbst genug.
Und ich sehe dich da stehen in der Tür,
und du trittst nicht ein und du gehst nicht raus,
und eine Fliege surrt ins Abendlicht,
und die rote Sonne schmilzt am Horizont,
der die Schatten jetzt zur Nacht gebiert.
Es gibt jetzt nichts zu finden oder zu verlieren,
schwebend in einem Tropfen SEIN,
und der Tanz , der tanzt sich ganz von selbst,
und du selber bist seine Melodie.
Die Schatten spielen Chiffren an der Wand,
mein Atmen zählt sich selbst.
Die Uhren gehen weiter ihren Gang,
nur die Zeit, die steht jetzt still.
Alle Fragen haben sich verloren
in diesem einen Augenblick.
Mein Name ist mir selber nicht bekannt,
ich glaube ich bin der Abendwind.
Ich sehe dich da stehen in der Tür,
eine Fliege surrt ins Abendlicht.
Es gibt jetzt nichts zu finden oder zu verlieren,
schwebend in einem Tropfen SEIN.
Die letzte Frage verklingt am Abendsaum
und nur die Wahrheit redet stumm
ein Wort wie Feuer in mein Herz hinein.
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