Lasst mich doch schreiben einen Brief an einem Stern,
der sich verkrochen in der Nacht,
von dem ich ahnte,
ruhend in meinem Nest aus Asche und Feuer,
aus Frost und aus Knochen
und toten Tagen.
Der Stern der in fernen Himmeln strahlt,
der hat keinen Namen, der wird nicht gesucht,
er brennt für sich selber,
für einen Augeblick.
Er verschwimmt in den Träumen,
in Träumen schwer wie Schritte zu meinem Grab,
wo Lichter und Schatten trübe
tanzen wie lahm.
Wenn du ein Gott bist, du fernes Licht,
warum leuchtest du droben,
ist es hier doch so finster und kalt!
Doch du wirst schweigen, wie ich dich auch rufe.
Kann ich denn so leuchten, so hell wie du,
so erdrückt von endloser Nacht!
Wie oft muss ich brennen,
wie oft vergehen,
um einmal den Stern, aller Sterne zu sehn!
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