Du Schönheit aller Schönheit, du
namenloses Sein,
Mein atemloser Atem,
Du Schweigen und du Schreien.
Ein Bild ist jetzt befreit
Wie hingemalt aus Farben
Der Selbstvergessenheit.
Ein Bild das eingesponnen
Solange schlafend lag,
Ein Bild das unbesonnen,
Sich träumte in der Zeit,
Die niemals hat begonnen,
Die niemals schritt voran,
Die lange Wege kannte,
Ihr Name war WARUM,
Die immer vorwärts rannte
Und niemals vorwärtsging.
Das Bild, das jetzt erblüht, ein
frisch gemaltes Sein,
Ein Atem ist kein Atem,
Ein Schweigen ist wie Schreien.
Es ist der Duft, der schwebt,
Entwunden aller Zeit,
Luft, die zärtlich lebt
Und zittert wie ein Hauch,
Ein Atem gegen Haut
Und eine Leere ist da auch,
aus Hier und Jetzt ein Zimmer.
Kein Warten und kein Fragen.
Finden, ja Finden ist hier immer
Und verlieren ist ein Schatz.
Irgendwo flog rasch ein Lächeln
So vogelhaft dahin,
Mit Flügeln, die sanft fächeln
Den Frühlingswind zu mir,
Zu mir und rein ins Herz
In dieses große warme Tier.
Die Welt, nenne sie Blüte, sie öffnet
sich so weit,
Sie singt Lieder vom Vergehen,
Doch ihre Musik heißt Ewigkeit.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen